Kataloniens größtes Feuchtgebiet ist gleichzeitig eines der größten des gesamten Mittelmeerraumes. Die Mündung des Flusses, der unserem ganzen Land seinen Namen gibt, ist ein Naturpark erster Ordnung mit einem unvergleichlichen Reichtum an Flora und Fauna, die es einzigartig und außergewöhnlich machen. Mit einer Gesamtfläche von 7736 Hektar, erstreckt sich dieses Feuchtgebet über die Landstriche Baix Ebre und Montsià. Im Feuchtgebiet liegen die Les Ollas, Canal Vell, Garxal, L'Alfacada, Platjola, Tancada und L'Encanyissada Lagunen sowie die Buda, Sapinya und Sant Antoni Inseln, die “Punta de la Banya” und “Fangar” Halbinseln, das Casablanca-Moor und die “Ullals de Baltasar“. Mehr als 500 verschiedene Arten verleihen dem Gebiet Reichtum, unter anderem mit dem Schilf, dem Röhricht, den Eukalyptus Bäumen und dem Flussgeißblatt. Aber wir können ebenfalls den Reisanbau nicht vergessen, dessen Felder große Gebiete des Deltas darstellen. Im Hinblick auf die Tierwelt sind Vögel von großer Bedeutung: zwischen 50.000 und 100.000 Exemplare von 300 verschiedenen Arten leben hier. Das feuchte Klima begünstigt die geeigneten Bedingungen für Insekten und wirbellose Tiere, während die unterschiedlichen Salzgehalte das Leben einer großen Anzahl von Fischen ermöglicht, unter denen Aale, Meeräsche und Seebarsch herausstechen, die mit eingeführten Arten wie dem Wels koexistieren. Die klimatischen Bedingungen und das Gelände, zusammen mit seiner natürlichen Schönheit, ermöglichen den Besuchern einen Anblick zu genießen, in dem das Wasser des Flusses und das Meer die Hauptdarsteller sind.